Cookys
Ein Roman über den Verlust der Kindheit und das Erwachsenwerden. Ein Buch über die Schwierigkeiten der Liebe. Vor allem aber eine Liebeserklärung an die alles vereinende Kraft des Kochens.
Erzählt wird die Geschichte einer Leidenschaft – das Kochen. Der Ich-Erzähler Gerd Krüger alias Cooky beschreibt seine Suche nach einer eigenen Identität und den mühsamen Weg des Erwachsenwerdens. Nach endlosen Versuchen, die Sprachlosigkeit der Adoleszenz mittels intensivem Drogengebrauch zu überwinden, beginnt er, seiner wirklichen Leidenschaft mehr und mehr zu trauen: er kocht und kocht und kocht. Dabei mausert er sich vom noch sehr jungen Hobbykoch zum ambitionierten Laien und schließlich zum überaus erfolgreichen Leiter des Spitzenrestaurants Cookys.
Der Autor verknüpft den Verlust der Kindheit und den Eintritt in die Welt der Erwachsenen mit dem Selbstmord eines langjährigen Weggefährten. Dieser Tod und die daran anschließende Trauerwoche, bilden die Essenz und dienen als Rahmen für einen kulinarischen Entwicklungsroman, der wie ein formidables Drei Sterne Menue daherkommt. Cookys ist auch ein Roman über die Unmöglichkeit von Nähe und Liebe. Ohne Selbstbewusstsein schlittert die Generation der in den fünfziger Jahren Geborenen eher durch die Jahre, als dass Lebensentwürfe ihre Handlungen bestimmen.
Cookys ist ein Bekenntnis zu Freundschaft und selbstbestimmtem Handeln. Vor allem aber ist es ein Buch über die alles vereinende Kraft des Kochens. Der vorherrschende Ton ist melancholisch, aber immer wieder auch heiter und zum Lachen reizend. Das märchenhafte Ende ist trotz seiner Wehmut voller Hoffnung...
Ein Roman über den Verlust der Kindheit und das Erwachsenwerden. Ein Buch über die Schwierigkeiten der Liebe. Vor allem aber eine Liebeserklärung an die alles vereinende Kraft des Kochens.
Pressestimmen
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Was Nick Hornby mit Fever Pitch für den Fußball getan hat, leistet Werner Köhler mit Cookys fürs Kochen: Er erzählt die Geschichte einer Leidenschaft, die das Leben prägt. Ein Buch wie ein gutes Essen mit guten Freunden. Köstlich und herzerwärmend.
Deutsche Welle -
So leidenschaftlich wird erzählt von echter Freundschaft, Mannwerdung und Beziehungschaos in der Hippie-Generation, so intensiv wird dauernd gesoffen, gekifft und gut gegessen, dass man extrem gute Laune bekommt. Ein Buch wie ein perfektes Menu. Den nächsten Gang, bitte.
MAX -
Werner Köhler hat mit "Cookys" ein sehr leckeres Buch geschrieben.
Süddeutsche Zeitung -
Köhlers Debüt ist ein literarischer Leckerbissen, dessen Genuss wärmstens empfohlen wird.
Potsdamer Sonntag -
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Wunderbar- bitte mehr davon.
MUSIKEXPRESS -
Cookys ist eine saftig-sentimentale Geschichte um Pubertät und Pflaumensalat mit süßem Pesto. Von dem Lebensstoff, den Köhler hier mit wuchtigem Schwung auf die Seiten wirft, würde mancher Jungautor ein ganzes Autorenleben zehren.
Kölner Stadtanzeiger -
Cookys von Werner Köhler muss verfilmt werden, es hat das Flair von Notting Hill... Lesen!!!
Buchreport -
Das Buch ist mehr als ein Roman mit vielen Rezepten. Es beschreibt mit großer sprachlicher Virtuosität das Erwachsenwerden.
Express
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Bekannte Stimmen
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Those were the days, my friend, damals dachten wir, das alles hört nie auf, aber heute ist das „Hotel California“ ganzjährig geschlossen. Doch zum Glück hat Cookys noch geöffnet, und der alte Geist von Liebe, Freundschaft, Sentimentalität, einer sanften Glücksvorstellung, vom guten Trinken und guten Essen – er lebt. Er lebt auf hinreißende Weise in diesem bewegenden Roman über eine Generation, die verkorkst ist und es weiß und deshalb fest zusammenhält. Köhlers Erstling ist ein Buch, dessen Lektüre satt und glücklich macht.
Elke Heidenreich -
Ein wahrlich sehnsuchtsvolles Buch! Ich habe es aufgeschlagen und bin dem Autor in jeden Winkel seiner Erzählung gebannt gefolgt. Danke, Herr Köhler, das waren wirklich schöne Stunden!
Cordula Stratmann -
Wo ist dieses verdammte Restaurant? Danach suche ich schon mein ganzes Leben!
Vincent Moissonnier, Sternekoch -
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Partykeller, Bier, Drugs, Schule, Mädchen, Selbstzweifel, Freundschaft und - ganz wichtig – Musik. Die Gerichte duften durchs Papier in meine Nase. Cookys ist richtig schöne, prima Unterhaltung. Satt an Bildern, filmreif! Gratuliere!
Klaus Bittner, Buchhändler -
Ein sattes Buch – Herz und Bauch melden: Volltreffer
Frank Plasberg (Hart aber Fair) -
Viel Realität, viel Gefühl und erstaunlich munter erzählt
Hellmuth Karasek, Tagesspiegel, Berlin -
Unsere Jugend in den 70ern. Mit viel Gefühl und großer Hingabe erzählt.
Wolfgang Niedecken, BAP
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Diskografie
Interpret | Titel | Kapitel | LP | E.T | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Charlie Parker | Ballade | Requiem | April in Paris | 1950 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Chet Baker | The Thrill Is Gone | Requiem | Chet Baker Sings | 1954 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Miles Davis | -- | Requiem | Elevator to the Scaffold | 1956 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
John Coltrane | I`m Old Fashioned | Requiem | Blue Train | 1957 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Miles Davis | All Blues | Requiem | Kind of Blue | 1959 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Alle Rezepte aus dem Buch
Ich koche seit meinem 14. Lebensjahr und habe seither weit mehr als 1000 Rezepte ausprobiert. Woher kommen sie? Nun, sehr einfach. Viele stammen aus der Familie, von meiner begnadeten Großmutter, aus der thüringischen Familie meines Vaters, von meiner Mutter, selbst eine ausgezeichnete Köchin...
Aber ich habe auch seit frühester Jugend immer besonders aufmerksam in der Fremde gegessen. Das meiste bei den Freunden oder in Restaurants schmeckte mir nicht. War dies einmal anders, hat sich der Geschmack oft über Jahre in mein Hirn gebrannt, bis ich ihn am eigenen Herd schließlich nachahmen konnte. Das halte ich noch heute so. Komme ich aus einem Restaurant und hatte dort ein intensives Geschmackserlebnis, kann ich es kaum erwarten, diesen Geschmack in meiner eigenen Küche nachzubauen.
Aber vieles habe ich mir einfach angelesen. Ja, ich lese Kochbücher so wie Sie Romane oder Sachbücher. Ich lese ein Rezept wie eine Kurzgeschichte und ein Kochbuch wie eine große Familiensaga. Dabei habe ich vermutlich eine besondere Begabung. Ich schmecke beim Lesen. Ich weiß nach der Lektüre ziemlich genau, ob mir das Gericht schmecken wird oder nicht. Da wo ich unsicher bin, beginnt meine Neugier.
Und so verdanke ich die meisten Rezepte, die ich heute zu meinem Basiswissen zähle, den großen Köchen und ihren prächtigen Kochbüchern. Ein Koch sei hier stellvertretend herausgestellt, weil er für mich fast schon einen überirdischen Stellenwert besitzt: „Witzigmann ist Gott“, könnte ich Cookys Satz über Eric Clapton umformulieren, auch wenn dieser Gott gestrauchelt ist. Nein, ich meine nicht das bisschen Kokain, sondern seine Irrfahrten in der letzten Zeit. Seine Bedeutung für die Küche des 20.Jahrhunderts indes kann nichts mehr schmälern.
Allerdings: Ich nehme die Rezepte nicht eins zu eins. Ich koche, verändere, mache einfacher, passe an. Je länger ich die Rezepturen kenne, je öfter ich sie koche, desto mehr verändern sie sich in meine eigene Richtung, werden zu meinen eigenen Gerichten.
Aber: Alles Lob gebührt den großen Erfindern. Davon gibt es allerdings weniger als man denkt. In der Küche nimmt man sich, was man braucht, klaut in der Vergangenheit, aber auch schon einmal in der Gegenwart. Küchenwissen ist universal und erhebt keine Urheberschaft. Ohnehin ist der Kreative immer schon wieder Lichtjahre voraus, wenn das Heer der Hobbyköche sich über sein jüngstes Buch hermacht.
Zweimal schon hatte ich das Vergnügen, ein Buch über eines der bedeutendsten Restaurants Deutschlands zu machen, das Le Moissonnier in Köln. Beide Male befand sich zum Zeitpunkt des Erscheinens der Bücher nicht ein einziges der dort aufgeführten Rezepte mehr auf der Speisekarte und der Patron war auch nicht zu bewegen, dies aus PR-Gründen zu ändern. Recht so, ihr Wahnsinnigen, ich verehre euch!
- Lasagne ("Cookys")
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Zutaten
- Lasagne:
- 1 große Portion Bologneser Ragout (siehe unten)
- Nudelplatten
- 2 Päckchen Mozzarella aus Büffelmilch
- frisch geriebener Parmesan
- 100 g Butter
- 1 Portion kräftige Tomatensauce (siehe unten)
Eine große Auflaufform mit Olivenöl auspinseln. Die erste Lage Nudelblätter (ungekocht) darauf legen und mit einer Lage Ragout bedecken. Mozzarellastückchen darauf verteilen und Parmesan darüber streuen. Auf diese Weise fortfahren, bis die Form gefüllt ist. Auf die letzte Lage noch Butterflöckchen setzen und die Form mit Alufolie abdecken. Bei 200 °C im Backofen ca. 50 Minuten backen. Schneiden Sie die Lasagne in Stücke. Auf jeden Teller einen Saucenspiegel aus heißer, würziger Tomatensauce geben und die Lasagnestücke darauf setzen.
Tipp / BemerkungNehmen Sie Industrieware, ohne diese vorzukochen. Die Nudelplatten nehmen beim Garen das überschüssige Wasser aus der Form. Auf diese Weise wird die Lasagne schön fest. Füllen Sie eine große Form und frieren Sie den Rest portionsweise ein. Auf diese Weise lohnt der Aufwand erst recht.
- Tomatensauce alla bolognese:
- Olivenöl
- 100 g Zwiebeln
- 100 g Möhren
- 2 Knoblauchzehen
- 100 g Stangensellerie
- 100 g geräucherter Speck
- 300 g Hackfleisch, halb Rind, halb Schwein
- Salz, Pfeffer
- 50 g Butter
- 3 EL Tomatenmark
- 800 g Tomaten
- 1 Prise Zucker
- 125 ml kräftige Fleischbrühe
- Petersilie oder frischer Oregano nach Belieben
In gut 3 EL Olivenöl gehackte Zwiebeln, Möhren, Knoblauch, Sellerie und gewürfelten Speck anbraten. Hackfleisch darunter mischen und gut durchrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Butter und Tomatenmark einrühren und kurz durchschwitzen. Tomaten häuten, entkernen und hacken. Mit den gehackten Tomaten auffüllen und mit einer Prise Zucker würzen. Auf kleiner Flamme zunächst mit geschlossenem Deckel, später, sollte sich zu viel Brühe abgesetzt haben, ohne Deckel kochen. Zum Schluss mit der heißen Brühe auffüllen. Eventuell mit Petersilie oder Oregano abschmecken.
TippJe länger das Ragout schmort, desto besser für den Geschmack. Idealerweise wird es sogar erst am nächsten Tag aufgewärmt gegessen. Es lässt sich ebenfalls bestens einfrieren, weshalb man bei der Menge auch kräftig zulegen kann.
BemerkungJede italienische Hausfrau hat ihr eigenes Rezept. Deshalb probieren Sie aus. Wenn Ihnen der Speck zu aufdringlich erscheint, lassen Sie ihn einfach weg. Ebenso kann die Knoblauchmenge erhöht oder weggelassen werden. Auch kann die Brühe teilweise oder ganz durch einen kräftigen Rotwein ersetzt werden. Gestalten Sie einfach Ihr Hausragout!
- Kräftige Tomatensauce:
- 500 g Tomaten
- 1 Gemüsezwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- Olivenöl
- 100 g Möhren
- 100 g Staudensellerie
- 1 EL konzentriertes Tomatenmark
- 1 Prise Zucker
- 1 kleine, getrocknete Peperoni
- Salz, Pfeffer
- 1 Bund frisches Basilikum
Tomaten häuten und entkernen. Gehackte Zwiebel und Knoblauch in ausreichend Olivenöl anschwitzen. Geraspelte Möhren und geraspelten Staudensellerie dazugeben und auf kleiner Flamme langsam Farbe nehmen lassen. Das Tomatenmark unterrühren. Das gewürfelte Tomatenfleisch sowie die Gewürze beifügen und alles bei kleiner Flamme einkochen lassen, bis fast alle Flüssigkeit verkocht ist. Zum Schluss pürieren und eventuell mit etwas fruchtigem Olivenöl verfeinern und das gehackte Basilikum unterrühren.
Schnaps, Rotwein, Zucker und Zimtstange erhitzen. Die Pflaumen entkernen und in Spalten schneiden. Dazu geben, einmal aufkochen lassen und wieder herausnehmen. Der Sud muss nun sirupartig einkochen. Pflaumen wieder einlegen und anschließend abkühlen lassen.
Tipp / BemerkungNoch würziger wird die Sauce, wenn ein Lorbeerblatt mitgekocht wird.
- Carpaccio vom Rinderfilet
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Zutaten
- 300 g Rinderfilet
- Olivenöl
- 1 Portion Pesto
- Parmesan
Eine dicke Alufolie 30 x 60 cm auslegen und mit etwas Olivenöl bestreichen. Das Filet in dünne Scheiben schneiden und jede Scheibe zwischen 2 Küchenfolien sehr platt klopfen. Das hauchdünne Fleisch auf die Alufolie legen. So lange fortfahren, bis alles verbraucht ist, dabei die Ränder der Folie etwa 5 cm breit frei lassen. Danach sollte eine gleichgroße Fläche entstanden sein. Das Fleisch leicht salzen und pfeffern und mit einer Küchenpalette oder einem Spachtel den Pesto dünn auf die gesamte Fleischfläche auftragen.
Nehmen Sie jetzt die Ihnen zugewandte Seite der Alufolie in die Hand und ziehen Sie dieses Ende in Richtung des anderen Endes. Dabei sollte sich das Fleisch zu einer festen Rolle aufrollen, welche Sie dann in die jetzt wieder freie Alufolie wickeln. Die Enden der Rolle zuklappen und alles in den Tiefkühler stecken. Hier hält sich das Carpaccio sicher 1 Monat. Bei mir wird es allerdings nie so alt. Zum Servieren kurz in heißes Wasser legen, damit die Alufolie entfernt werden kann. Jetzt in hauchdünne Scheiben schneiden, mit denen Sie einen Teller auslegen. Leicht antauen lassen (dauert etwa 10 Minuten) und mit Parmesanraspeln bestreut servieren. Eine wahre Delikatesse!
Tipp / BemerkungBei mir ist dieses Carpaccio immer ein „Abfallprodukt“. Das Ende eines ganzen Filets taugt nicht wirklich zum Braten, ist aber ideal für dieses Gericht.
- Karamellisierte Jakobsmuscheln auf Risotto mit Paprikaconfit
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Zutaten
- Für das Confit
- 1 rote Paprika
- 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
- 1 EL fein gehackter Thymian
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- Für den Risotto
- 1 Schalotte
- 2 El Olivenöl
- 150 g Risotto Reis (z.B. Arborio)
- 500 ml Gemüsebrühe
- 100 ml Weißwein
- Salz, Pfeffer, Muskat
- 100 ml Sahne
- 12 große, feste Jacobsmuscheln ohne Schale
- Außerdem
- Frisch geriebener Parmesan
- Weißes Trüffelöl
- 1 Scheibe Honigkuchen
Am Vortag die rote Paprika putzen, platt drücken und unter den Grill schieben. Wenn die Haut schwarz ist und Blasen wirft herausnehmen und die häuten. Anschließend in feine Streifen schneiden und über Nacht mit den restlichen Zutaten im Kühlschrank marinieren.
Am Tage selbst den Honigkuchen bei 250° im Backofen ca. 10 Minuten austrocknen und ihn dann in der Moulinette zu feinem Mehl zerhacken. Beiseite stellen.
Die Schalotte fein hacken und in dem heißen Olivenöl kurz anschmoren. Den Reis dazugeben, ebenfalls anschwitzen und schließlich mit der Brühe und dem Wein ablöschen. 15-20 Minuten köcheln lassen, bis alle Flüssigkeit eingekocht ist. Mit den Gewürzen abschmecken.
Jetzt zum Finale: Den Risotto zusammen mit der Sahne solange köcheln, bis eine geschmeidige Masse entsteht. Die Jakobsmuscheln in sehr heißem Olivenöl von beiden Seiten kurz braten und anschließend mit dem Honigkuchenmehl bestreuen. Geben sie etwas Risotto auf einen heißen Teller. Streuen sie etwas Parmesan darüber und beträufeln sie den Risotto mit einigen Tropfen Trüffelöl. Die Jakobsmuscheln aufsetzten und das ganze mit dem Paprikaconfit umlegen.
- Spinat-Gnocchi mit Tomaten-Basilkum-Sauce
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Zutaten
- Für die Gnocchi
- 300 g frischer Spinat
- 300 g Ricotta
- 2 Eier
- ca. 100 g Mehl
- 70 g frisch geriebener Parmesankäse
- Salz, Pfeffer, Muskat
- 1 l kräftige Gemüsebrühe
- Für die Tomatensauce
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- Olivenöl
- 1 kg vollreife Tomaten
- Salz, Pfeffer
- 1 Bund Basilikum
Den Spinat putzen und von den Stielen befreien. In der Salatschleuder trocken schleudern. Anschließend in einer großen Pfanne in wenig Olivenöl zusammenfallen lassen. Dabei einmal wenden. In ein Sieb gießen und mit Hilfe einer Untertasse nochmals kräftig bearbeiten, bis alle Flüssigkeit abgelaufen ist. Den Spinat pürieren und mit dem ebenfalls gut abgetropften Ricotta, den Eiern, dem Mehl und dem Parmesan mischen. Herzhaft abschmecken und in den Kühlschrank stellen. Für die Sauce die feingehackten Zwiebeln und den feingehackten Knoblauch in etwas Olivenöl anschwitzen. Die zuvor gehäuteten und entkernten Tomaten in Würfelchen schneiden und beifügen. Würzen und bei schwacher Hitze 30 – 40 Minuten köcheln.
Nun die Brühe zum kochen bringen und aus der Spinat-Ricotta-Masse entweder mit der Hand oder mit einem Löffel kleine Gnocchi formen. Portionsweise in der Brühe gar ziehen lassen. Die Brühe darf dabei nicht mehr kochen, sonst fallen die zarten Klößchen auseinander. Am besten ist es ohnehin, zunächst ein Probeklösschen zu garen. Sollte es auseinanderfallen, den Teig noch mit etwas mehr Mehl stabilisieren – ein bisschen Erfahrungssache! Mit einer Schöpfkelle die Gnocchi aus der Brühe fischen und zu der Tomatensauce geben. Dort noch mal drei Minuten ziehen lassen und sofort heiß servieren.
- Kross gebratene Meerbarbe auf Canellinibohnen mit aromatisiertem Olivenöl
- Tatin von der Taube
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Zutaten
- 4 Tauben
- 1 Taube für die Füllung
- 200 ml Sahne
- 1 EL weißes Trüffelöl
- 100 g Zucker
- etwas Wasser
- 2 Williamsbirnen, nicht zu reif
- 4 dünne Scheiben Blätterteig
- Salz, Pfeffer
- Etwas frisches Paniermehl
- 1 Tl Korianderbeeren
- 1 Tl schwarzer Pfeffer
Die Taubenbrüste und die Keulen von vier Karkassen trennen. Von der restlichen Taube, die Brüste auslösen und das Fleisch von den Keulen abschälen. Zusammen mit der Sahne, dem Trüffelöl, etwas Salz und Pfeffer im Mixer fein pürieren. Anschließend kaltstellen. In einem Topf den Zucker mit einigen Tropfen Wasser hell karamellisieren lassen. Den Karamell anschließend in vier kleine Backformen mit zehn Zentimeter Durchmesser und einer Höhe von drei Zentimeter gießen. Die geschälten Birnen in dünne Scheiben schneiden und eine erste Rosette auf den Karamell legen. Darauf je zwei vorher kurz angebratene Brüstchen legen, salzen und pfeffern und zum Schluss noch eine Rosette Birnen auflegen. Den Blätterteig dünn ausrollen und über die Form legen. Die Ränder leicht an die Form andrücken. Mit den Zinken einer Gabel den Teig mehrfach einstechen. Die Förmchen bei 220° Grad für 12 Minuten in den Backofen stellen.
Die Keulen in der Zwischenzeit in der Panade aus Paniermehl, feingehackten Korianderbeeren und Pfeffer wenden und in Butter knusprig ausbraten. Die Formen aus dem Ofen holen, den Rand mit einem spitzen Messer lösen. Einen Teller auflegen und das Tatin mit einer schnellen Bewegung drehen. Wenn alles gut gegangen ist, liegt jetzt ein wunderbar duftendes Taubentatin auf ihrem Teller und zwar richtig herum, d.h. der Teig ist unten und der Belag obenauf. Legen sie die gebratenen Keulen an und servieren sie sehr heiß.
- Frischer Ziegenkäse mit gepfefferter Aprikosenmarmelade
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Zutaten
- 10 g grüner Pfeffer aus dem Glas
- 200 g Aprikosen
- 30 ml Weißwein
- 20 g Zucker
- 1 EL Mohnsaat
- 1 kleine rote Pfefferschote
- 2 EL flüssiger Honig
- 200 g frischer Ziegenkäse
- 3 EL Sahne
- Salz, Pfeffer
Die Pfefferkörner in einem Sieb abtropfen lasen. Die Aprikosen in heißem Wasser blanchieren, häuten, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Den Weißwein mit 30 ml Wasser, Zucker und Pfefferkörnern in einem Topf aufkochen. Die Aprikosen beifügen und bei reduzierter Hitze in 20 Minuten dicklich einkochen lassen. Die Mohnsaat in einer Pfanne ohne Fett kurz anrösten. Anschließend mit der in feine Ringe geschnittenen Pfefferschote und dem Honig verrühren. Den Ziegenkäse mit der flüssigen Sahne verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Käse auf die Teller verteilen. Die Aprikosenmarmelade angießen und den Käse mit der Honigsauce beträufeln.
- Rosmarin Crème brûlée
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Zutaten
- Für die Creme
- 400 ml Sahne
- 400 ml Vollmilch
- 120 g Zucker
- Mark von einer Vanilleschote
- 12 Eigelb
- 20 g Rosmarinnadeln
- 40 g brauner Zucker
- Für das Pflaumenkompott
- 2 EL Pflaumenschnaps (und ein Gläschen für den Koch)
- 2 EL Rotwein
- 20 g Zucker
- 1 Zimtstange
- 12 Pflaumen
- Für den süßen Pesto
- 3 EL Olivenöl
- 25 g weiße Kuvertüre
- Saft von 1 Zitrone
- 15 g Pinienkerne
- 1 Bund Basilikum
Den Backofen auf 140° vorheizen. In einem Topf Sahne, Milch, Zucker und Vanillemark aufkochen. Vom Herd ziehen und die verschlagenen Eigelb unter ständigem rühren einlaufen lassen. Die Rosmarinnadeln so fein wie nur möglich hacken und einrühren. Die Sahnemischung in vier tiefe feuerfeste Teller gießen und für ca 20 Minuten im Ofen stocken lassen. Abkühlen lassen. Vor dem Servieren mit dem braunen Zucker bestreuen und mit dem Bunsenbrenner sehr schnell karamellisieren.
Schnaps, Rotwein, Zucker und Zimtstange erhitzen. Die Pflaumen entkernen und in Spalten schneiden. Dazu geben, einmal aufkochen lassen und wieder herausnehmen. Der Sud muss nun sirupartig einkochen. Pflaumen wieder einlegen und anschließend abkühlen lassen.
Für den Pesto geben wir alle Zutaten in einen Mixer, nachdem wir zuvor die Schokolade geraspelt haben und pürieren alles. Zum Schluss kann mit Hilfe von Zucker nachgesüßt werden, wenn erwünscht. Zum servieren verteilen sie den Pesto sowie das Pflaumenkompott einfach auf der gratinierten Creme.
BemerkungIn vielen Kochbüchern steht, das man die knusprige Kruste einer Crème brûlée auch unter dem Grill im Backofen erzielen kann. Das ist Unsinn! Die herkömmlichen Grills sind dazu viel zu schwach. Natürlich wird die Kruste irgendwann dunkel, aber dann ist die zarte Creme darunter längst versaut. Ein Bunsenbrenner für die Küche ist zwar etwas abartig, tut aber seinen Dienst.
- Bananenmousse auf Himbeerpüree
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Zutaten
- Für die Törtchen
- 200 g Mehl
- 80 g Zucker
- 1 kleines Ei, oder kein Ei
- 100 g weiche Butter
- Für das Bananenmousse
- 300 ml Sahne
- 2 EL Zucker
- 1 große reife Banane
- Saft einer halben Zitrone
- 500 ml Himbeerpüree
Backofen auf 180° erhitzen. Mehl, Zucker, Ei und die weiche Butter gut verkneten. Den Teig anschließend dünn ausrollen und damit sechs gefettete Savarinformen von 10 cm Durchmesser auslegen. Den Teig mit einer Gabel einstechen und die Formen für 10 Minuten in den heißen Backofen setzen. Die Törtchen aus den Formen lösen und auf ein Kuchengitter zum abkühlen stellen.
Die Sahne steif schlagen und dabei nach und nach den Zucker einschlagen. Die Banane und mit dem Zitronensaft pürieren. Vorsichtig unter die Sahne heben. Die ausgekühlten Törtchen mit der Bananenmousse füllen und umgedreht auf sechs Teller setzen. Jeweils in die Mitte noch etwas Mousse geben. In einen Teller einen Spiegel aus Himbeerpüree gießen und die Törtchen aufsetzen. Mit einigen Früchten verziert servieren.
- Lasagne vom Rinderfilet
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Zutaten
- 500 g bestes Rinderfilet
- 100 g geputzte rote Paprikaschote
- 100 g geputzte gelbe Paprikaschote
- 200 g Zucchini
- 1 Bund Frühlingszwiebeln
- 1 Zweig Rosmarin
- 1 Zweig Thymian
- 2 Knoblauchzehen
- 1 EL gehackte Petersilie
- 1 EL gehackten Kerbel
- 50 ml Weißwein
- 200 ml kräftige Fleischbrühe
- 20 g eiskalte Butter
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer, Zucker
Etwas Olivenöl in der Pfanne erhitzen und darin das gesalzenen und gepfefferte Filet rundherum anbraten. Anschließend die Pfanne für ca 10 Minuten in den 180° heißen Backofen stellen. Anschließend in Alufolie packen, den Ofen auf 60° runterschalten und das Fleisch warm halten.
Die Pfanne benötigen wir jetzt für das Gemüse. Wir schwitzen die in feine Streifen geschnittenen Gemüse zusammen mit den Zwiebeln, dem gehackten Knoblauch und den Kräuterzweigen im Bratfond an, würzen mit Salz, Pfeffer und einer Brise Zucker. Wenn das Gemüse gar aber noch knackig ist, geben wir die Kräuter dazu, nehmen die Kräuterzweige aber heraus und gießen das ganze in eine Schüssel, die wir zu dem Fleisch in den warmen Ofen stellen.
Unsere einmal gut geschmierte Pfanne setzen wir nun ein letztes Mal auf den Herd und kochen den Bratensatz mit dem Weißwein los. Wenn der Wein gänzlich verkocht ist, geben wir die heiße Brühe dazu und lassen sie etwa ein drittel einkochen. Wir schwenken die eiskalte Butter ein, schmecken mit Salz und Pfeffer ab und beginnen anzurichten.
Schneiden sie dazu das Filet in hauchdünne Scheiben und schichten sie es abwechselnd mit dem Gemüse auf jeden Teller zu einer kleinen Lasagne-Pyramide. Dabei beträufeln sie jede Lage mit etwas von unserer Sauce.
BemerkungDas Gericht kann heiß, lauwarm oder kalt gegessen werden. Die Mengen richten sich nach der Verwendung. Sollte es das einzige Gericht sein, dass sie auf den Tisch bringen, erhöhen sie die Mengen ganz einfach. Achten sie beim Fleisch aber in jedem Falle darauf, dass es überall die gleiche Stärke aufweist. Das hat der Metzger in aller Regel nicht gerne. Wenn`s also nicht anders geht, kaufen sie ein ganzes Filet und bereiten sie aus den Spitzen ein Rinder Carpaccio zu, wie Cooky in seinem ersten Menue bei Fisiori.
- Kartoffelteigravioli mit Kürbisfüllung
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Zutaten
- Für die Füllung
- 800 g Hokkaido Kürbis (Biobauern)
- 1 Zimtstange
- 1 Gewürznelke
- 200 ml Gemüsebrühe
- 2 in Sirup eingelegte Senffrüchte
- 1 EL Sirup selbst
- Salz, Pfeffer, Muskat
- 8 EL Amarettibrösel
- 40 g geriebener Parmesan
- 1 kleine getrocknete und feingehackte Chilischote
- Für den Nudelteig
- 150 g mehligkochende Kartoffeln
- ca. 250 g Mehl
- Olivenöl
- 100g Butter
- 1 TL abgeriebene Orangenschale
Den Kürbis putzen und in Würfelchen schneiden. (Die Maßangabe bezieht sich auf den geputzten Zustand) Zusammen mit der Zimtstange, der Nelke, der Brühe, den Senffrüchten, dem Sirup und den Gewürzen in einen Bräter geben und zwei Stunden abgedeckt im Backofen bei 200° schmoren. Nach einer Stunde die in Alufolie eingewickelten ungeschälten Kartoffeln dazugeben. Bräter aus dem Ofen nehmen und 4 EL Amarettibrösel und 20g Parmesan einrühren. Dabei mit einem Kartoffelstampfer die Masse zerstampfen und den Chili zufügen. Anschließend vollständig auskühlen lassen.
Die Kartoffel pellen und noch heiß durch die Kartoffelpresse drücken. 4 EL Wasser und das Mehl dazugeben. Salzen und zu einem homogenen Teig kneten. Eine genaue Mehlangabe ist hier nicht möglich, da der Stärkegehalt der Kartoffel unterschiedlich ist. Anschließend den Teig durch die Walze der Nudelmaschine drehen und 40-50 cm lange Bahnen erzeugen. Auf die untere Hälfte der Nudelbahnen im Abstand von jeweils 4 cm kleine Häufchen Kürbismus setzen und anschließend den oberen Teil der Bahn überklappen. Mit den Handkanten den Teig fest um die Füllung herum andrücken. Anschließend mit dem Messer oder dem Teigradl viereckige Ravioli ausradeln.
Einen großen Topf mit Salzwasser und etwas Olivenöl aufsetzen und darin die Ravioli 3 Minuten garen. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und gut abtropfen lassen. Während die Nudeln kochen in einer separaten Pfanne die Butter auslassen und die Orangenschale zusammen mit den restlichen Amarettibröseln einrühren. Leicht bräunen lassen.
Die gut abgetropften Ravioli in der großen Pfanne einmal durchschwenken und in tiefen Tellern mit dem restlichen Parmesan bestreut servieren.
- Kross gebratenes Kabeljaufilet mit Rucolabutter
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Zutaten
- Für die Rucolabutter
- 3 Bund Rucola
- Öl zum Fritieren
- 150 g zimmerwarme Butter
- Salz, weißer Pfeffer, Cayennepfeffer, Zitronensaft
- Für den Kabeljau
- 4 Kabeljaufilets mit Haut à 150 g
- 4 große Spinatblätter (oder große Rucolablätter)
- 3 EL Butter
Rucola putzen, waschen und sehr gut trocknen. Anschließend die dicken Stengel herausschneiden. Das Öl im Wok oder der Friteuse auf 180° erhitzen und darin die Rucolablätter eine halbe Minute frittieren. Sie sollen kross, aber auch noch grün sein. Die Blätter auf einem Küchentuch sehr gut abtrocknen und anschließend mit einem schweren Küchenmesser sehr fein hacken. In die schaumig gerührte Butter kneten und alles mit den Gewürzen abschmecken.
Die Fischfilets waschen und gut trocknen. Mit einem spitzen Messer in jedes Filet eine Tasche füllen und etwas Rucolabutter einfüllen. Die restliche Butter kaltstellen. Je ein Spinatblatt über jede Schnittstelle umlegen und mit einem oder zwei Zahnstochern feststecken. Die Butter in einer ausreichend großen Pfanne auslassen und die Filets mit der Hautseite nach unten einlegen. Die Pfanne vom Herd nehmen und in den auf 180° vorgeheizten Backofen schieben. Den Fisch nicht wenden. Unter ständigem Begießen mit der Bratbutter fünf Minuten backen. Zahnstocher entfernen und sofort servieren.
Tipp / BemerkungWas soll man dazu essen. Ziemlich einfach: knusprige Bratkartoffeln, zu denen sie auch die übriggebliebene Rucolabutter servieren können. Oder sie machen sich noch etwas mehr Mühe und stellen noch ein kleines Sößchen her. Dafür hacken sie 1 dicke Gemüsezwiebel fein, schneiden 150 g Kartoffeln in Scheiben, hacken 1 Knoblauchzehe und braten das Ganze in 30 g Butter an. Dann gießen sie 1 Liter Gemüsebrühe an und lassen die Zutaten weich köcheln. Anschließend pürieren und mit Salz, Pfeffer und etwas Cayenne abschmecken. In diesem Kartoffelfond, der auch absolut brauchbar für Salatsaucen ist, schlagen sie zum Schluss die eiskalte Rucolabutter ein und reichen die Sauce zum Fisch.
- Wildschweinburger
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Zutaten
- Wildschweinburger
- 300 g Wildschweinfleisch von der Keule
- 2 getrocknete Aprikosen
- 1 TL Sultaninen
- 10 ml Aquavit
- 1 TL Kapern
- 1 TL Senf
- 1 Tomate in Scheiben geschnitten
- 12 Blätter Ruccola-Salat
- 4 dünne Scheiben Baguette, getoastet
- Olivenöl zum Braten
- Salz, Pfeffer
Das Wildschweinfleisch, Kapern, Aprikosen und Sultaninen durch den Fleischwolf drehen; mit Senf, Aquavit zu einer homogen Masse binden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und zu kleinen Burgern formen, kühl stellen. Mit etwas Olivenöl von beiden Seiten scharf in der Pfanne anbraten und 2 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 220 ° fertig garen lassen. Auf 4 vorgewärmte Teller je eine dünne Scheibe Baguette legen, darauf die Burger, eine Scheibe Tomate und noch eine Scheibe Baguette schichten. Je drei Blätter Ruccola auf jeden Burger verteilen.
- Nougat-Jus
- 250 ml Kalbsfond
- 1 TL Nussnougat
- Salz, Pfeffer
Die Zutaten in einen Topf geben und etwa eine Viertel Stunde bei milder Hitze reduzieren lassen, bis die Sauce sämig ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Parmaschinkenröllchen
- 4 dünne Scheiben Parmaschinken
- 300 g Steckrüben, in dünne Stifte geschnitten
- 100 g Appenzeller in 4 streichholzdicke Stifte geschnitten
- Olivenöl und Butter zum Braten
- Salz, Pfeffer
Die Steckrübenstifte in einem großen Topf eine drei Viertel Stunde in Öl braten, salzen und pfeffern. Den Parmaschinken auf einer Arbeitsplatte auslegen und die Steckrüben- und Käsestifte darauf verteilen. Den Schinken über die Breite aufrollen und kühl stellen. Jede Rolle in 3 cm lange Stücke schneiden und mit etwas Butter kurz in der Pfanne anbraten.