Die dritte Quelle
»Unter dem Licht eines vollen Mondes stand er ganz vorne im Bug des Schiffs. Im Rücken viertausend bunte Container und sein altes Leben.«... Kurz vor der Jahrtausendwende kehrt Harald Steen seiner Hamburger Heimat den Rücken und macht sich auf den Weg nach Floreana, um endlich Licht ins Dunkel seiner Familiengeschichte zu bringen. Sein Start auf der kleinen Insel im Südpazifik gestaltet sich allerdings schwierig.
Aufmerksam verfolgen die Bewohner jeden Schritt des »dürren Deutschen«, der sich sehr für die dunkle Inselhistorie interessiert und damit für Unruhe sorgt. Und nicht nur im Dorf stößt Steen schnell auf Widerstände. Auch auf seinen Expeditionen in die faszinierende wie tückische Wildnis Floreanas gerät er an seine Grenzen. Bald aber scheinen sich die Strapazen zu lohnen. Denn mit jedem weiteren Tag auf der Insel nähert sich Steen nicht nur der tragischen Geschichte seiner Familie. Allmählich entwickelt er auch ein Gespür für das Wesen dieses unwirklichen Ortes. Und dann ist da noch Mayra und die plötzliche Ahnung von Glück
Pressestimmen
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Köhler hat seinen Helden wunderbar vielschichtig gestaltet. Aktiv und ängstlich, naiv und gut informiert, linkisch und humorvoll, unsicher und mutig ... Die dritte Quelle ist kein Krimi. Sondern das beängstigend packende »Psychogramm eines Menschen, der sich in seinem Alleinsein eingerichtet hat.« Und der, wenn er diese Schutzzone verlässt, erlebt, was das auslöst. Im Guten wie im Bösen.
Susanne Schramm, Kölnische Rundschau -
Ein moderner Abenteuerroman, der in den Bann zieht.
Christiane Vielhaber, Kölner StadtAnzeiger -
Der Autor verknüpft mit vielen Fäden die Historie aus den früher 1930er Jahren mit der Geschichte des Neuankömmlings rund 70 Jahre danach. Dabei kommt es zu zahlreichen Spiegelungen von Personen und Motiven. Auch wird die urwüchsige Natur der Insel plastisch geschildert. All das trägt dazu bei, dass der Unterhaltungsfaktor erheblich ist ... Sein Zugang ist geschickt gewählt ... um ins Herz der Finsternis auf Floreana zu gelangen.
Martin Oehlen, Der Bücheratlas -
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Gehen sie in die Buchhandlung und kaufen dort Die dritte Quelle von Werner Köhler, sie werden es nicht bereuen. Das Buch ist einfach toll, es zieht einen so rein.
Jörg Thadeusz im Podcast: Jörg Thadeusz – Der Talk -
Ein raffinierter Roman über den Mythos der eigenen Erinnerung und zugleich eine moderne Abenteuergeschichte, inszeniert vor magischer Kulisse.
Buch-Magazin -
Intensiver, realistisch erzählter Roman vor magischer Kulisse.
Günter Keil, Playboy -
Therapeutische Literatur, die aber exemplarisch gelesen werden kann.
Insa Wilke ― WDR 3 Gutenbergs Welt -
Liest sich wahnsinnig spannend, als Abenteuergeschichte, als Geschichtsreport mit einer kleinen Liebesgeschichte.
Britta Bürger, Deutschlandfunk Kultur – Im Gespräch -
Lesen!
Express -
Werner Köhlers »Die dritte Quelle« ist ein faszinierendes und spannendes Werk, ein unglaublich fesselnd geschriebener Abenteuerroman ... Vom ersten bis zum letzten Satz überzeugt auch die sprachliche Gestaltung, die unsere Vorstellungskraft anregt und lebendige Bilder hervorruft ... Brilliant, wie Werner Köhler unser Kopfkino ohne Durchhänger und ohne Ermüdung am Laufen hält. Selbst aus der Beschreibung der Flora vermag er mitreißende Texte zu zaubern. Dieses Buch habe ich in die Liste meiner 20 Lieblingsbücher im Frühjahr 2022 aufgenommen
Marion Schwarzmann, Gießener Allgemeine -
Ein moderner Abenteuerroman voller Geheimnisse, in dem die Grenzen zwischen realer Welt und Scheinwelten teilweise verschwimmen und dessen Handlung daher viel Spielraum für eigene Interpretationen lässt. „Aber denkt man erst einmal über das Ende der Welt nach, stößt man auf das Ende der Dinge und da fängt alles Erzählen an. Das Erzählen endet nie. (Zitat Seite 415)
Circlestonesbooks.blog -
Wenn ich mich detailliert zu Cover und sonstiger Gestaltung eines Buches äußere, dann bedeutet das üblicherweise nichts Gutes, sondern vielmehr, dass ich über die eigentliche Lektüre wenig Positives zu vermelden habe. Im vorliegenden Fall verhält es sich jedoch glücklicherweise anders, weswegen aber trotzdem eingangs nicht unerwähnt bleiben darf, dass die Gestaltung von „Die dritte Quelle“ in optischer und haptischer Sicht ein Erlebnis ist!
Reiswollfblog.wordpress.com -
Ein Abenteuerroman, eine Liebesgeschichte, eine Suche nach Wahrheit, eine Aussteigererzählung, dieses Buch hat viele Facetten und überraschende Wendungen, eingebettet in die Ereignisse um die Galapagos-Affaire als realem Hintergrund. Ohne zu viel verraten zu wollen: ich mochte das Ende besonders, das eigentlich ein Anfang ist.
Fraulehmannliest, Instagram
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